Schwerpunkt MINT

MINT

Was bedeutet MINT?

Der Schwerpunkt MINT wurde vom Ministerium ins Leben gerufen, um dem Fachkräftemangel in diesem Gebiet entgegenzuwirken. Im neuen Schwerpunkt wird die Zusammenarbeit mit Betrieben fokussiert und praktische, zukunftsträchtige Fähigkeiten in den Gebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik werden in den Vordergrund gestellt.

Forschung, Entwicklung und Innovation spielen eine immer wichtigere Rolle in unserer Gesellschaft. Die weltweite Nachfrage nach neuen Produkten und Dienstleistungen steigt rapide an, und die Lebenszyklen werden kürzer. Besonders für rohstoffarme, wissensorientierte Staaten wie Österreich ist die Stärkung der Innovationskraft von großer Bedeutung, um den Lebensstandard und Wohlstand zu erhalten. Gleichzeitig werden große Erwartungen an Forschung und Innovation gesetzt. Diese sollen zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen. Technisch-naturwissenschaftliche Qualifikationen gelten als Schlüsselkompetenzen einer modernen Gesellschaft. In Österreich allein wird die Zahl der Ingenieure und naturwissenschaftlichen Berufe in sechs Jahren um 30.000 steigen. Die besten Köpfe in den MINT-Fächern sind weltweit gefragte Fachkräfte. In Österreich gibt es beste Karrierechancen für sie, mit einem breiten Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten, schneller und sicherer Etablierung am Arbeitsmarkt sowie höchster Ausbildungsqualität.

Die Vision

Der Unterricht von morgen...

  • ist offen und handlungsorientiert.
  • favorisiert forschendes Lernen.
  • lebt eine Kultur des konstruktiven Umgangs mit Fehlern.
  • ist anwendungsorientiert, praxisnah und sinnstiftend.
  • lebt von Lehrpersonen als Rollenvorbilder für gelebte Teamarbeit und Begeisterung im Fach.
  • beinhaltet fächerübergreifenden Projektunterricht.
  • verbindet soziales und fachspezifisches Lernen und trainiert soft & social skills.
  • bietet differenzierte Lerngelegenheiten und etabliert geschlechtergerechten MINT-Unterricht.
  • baut auf eine Förderkultur im Sinne innerer Differenzierungsmaßnahmen.
  • setzt auf den Werkunterricht als eines seiner Schlüsselelemente.
  • etabliert eine neue Prüfungskultur.
  • erweitert Lernräume und forciert die Kooperation mit Betrieben und Forschungseinrichtungen. 
  • bedient sich eines MINT-Curriculums als thematisches Kontinuum von der Volksschule bis zur Matura.
  • orientiert sich am STS-Ansatz (Science-Technology-Society).
  • optimiert die Bildungs- und Berufsberatung in Kooperation zwischen öffentlichem Sektor, Wirtschaft, Industrie und Schule und kommuniziert Bildungswege und Berufsbilder.
  • wird von Lehrer- und Lehrerinnenteams geplant und lebt von kollegialer Beratung auf Basis von 

Alle Schüler*innen der MINT-Pilotschulen werden, beginnend mit der 5. Schulstufe, im Ausmaß von 11 zusätzlichen Wochenstunden fächerübergreifend - auf alle vier Schuljahre verteilt - unterrichtet. Dafür wurde ein eigener Lehrplan entwickelt. Der Aufnahme in die MINT - Klasse geht ein Orientierungsgespräch voraus.

Das in den MINT-Fächern erworbene Basiswissen wird für einen kontinuierlichen, fächerübergreifenden Wissensaufbau genutzt. Zur Vertiefung und Erweiterung wird das forschende und problemlösungsorientierte Lernen an fächerübergreifenden Phänomenen im MINT-Unterricht forciert.

Ein kompetenter Umgang mit Digitalisierung sowie eine breite, inklusive, gender- und diversitätsreflexive Vermittlung wecken Interesse und Freude an MINT. Die Verknüpfung mit anderen Unterrichtsgegenständen kann genutzt werden, um den Alltagsbezug von MINT zu erweitern.

 

MINT Projekte

Kraftwerksbesuch

Silz-Kraftwerk
09. Mai 2023

Mit der 1d konnten wir im Rahmen des MINT Schwerpunkts das Kraftwerk Silz besuchen.

Neben der spannenden Führung konnten wir auch selbst experimentieren.

Wir konnten viele Fragen stellen und die riesigen Maschinen hautnah erleben.