Kritischer Umgang mit neuen Medien

von Sylvia Haaland
12. April 2019

Der Umwelt Verein Tirol bereicherte die SchülerInnen der 3c und 4a am Donnerstag, den 11.4.2019 mit dem Workshop „Handyschrott“.

Zuerst wurde eine Einführung in den Aufbau des Gehirns gegeben und verständlich gemacht, wie Lernen funktioniert:
Alle Sinne sind daran beteiligt und so erobert sich ein Kleinkind über „Begreifen“ stetig die Welt.
Welche Auswirkungen die unkritische Nutzung und Bedienung von Handys, Tablets und Computern hirnphysiologisch haben, kann aufgrund der relativ eindimensionalen Bedienung der Oberflächen leicht nachvollzogen werden.

Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Webestrategien von Firmen, die durch das Erhalten von Nutzerdaten heutzutage bereits maßgeschneidert Einfluss auf das Kaufverhalten der nehmen können.

Wer Zukunftsmusik hören will, kann Kunden sich darauf einstellen, dass Pakete vor der Tür stehen werden, ohne dass sie geordert wurden. Hat man sich einmal für ein Produkt interessiert, bekommt man es auf Verdacht zugesandt, man könnte sich ja dann zum Kauf entschließen.

Insgesamt wurde für einen kritischen Umgang mit Handy und Co plädiert, da nicht wenige NutzerInnen eine Art Suchtverhalten entwickeln und ihren Selbstwert von likes virtueller Freunde abhängig machen bzw. in Spielwelten versinken.