Alles Wachtel – oder was?!
Alles Wachtel – oder was?!
Dies ist eine kleine Geschichte von Jeremy-Pascal, Gertrud, Tofu und ihren Geschwistern – und wie sie alle zu uns in die Klasse 3b kamen.
Die Idee: Wachteln bei uns in der Klasse
Unser Lehrer hatte die Idee, Wachteleier in unserem Brutautomaten auszubrüten. Durch Zufall haben wir von Anita erfahren – sie ist die Bäuerin vom Untersiller Hof im Stubaital. Auf ihrem zertifizierten Biobauernhof hält sie Tiroler Wachteln und stellt nachhaltige Lebensmittel her.
Anita hat uns Bruteier zur Verfügung gestellt und kam persönlich zu uns an die Schule. Sie erzählte uns viel Spannendes über ihre Wachteln, die Landwirtschaft und das Leben auf dem Biobauernhof. Außerdem durften wir Wachteleier verkosten, und sie zeigte uns einen Trick, wie man die kleinen Eier leichter schält.
Warten, beobachten und staunen
Mit einer speziellen Schierlampe haben wir untersucht, in welchen Eiern sich etwas entwickelt hat. Nach 17 Tagen, an einem langen Wochenende, war es dann so weit: Die ersten Küken sind geschlüpft!
Leider haben es nicht alle Eier geschafft. Aber die Küken, die es geschafft haben, durften wir füttern, beobachten und ihr Zuhause regelmäßig ausmisten. Sie freuten sich über frisches Futter und weiches Heu. Es war ein tolles Erlebnis, diese tollen Tiere aus nächster Nähe kennenzulernen.
Ein neues Zuhause
Nach einiger Zeit durften unsere kleinen Wachteln zu Johannes nach Silz umziehen. Dort hat er ein liebevoll eingerichtetes Gehege gebaut, in dem die Wachteln nun leben. Sie führen dort ein artgerechtes Leben und legen fleißig Eier.
Was wir gelernt haben
Dieses Projekt hat uns gezeigt, wie viel Arbeit und Freude es macht, Tiere großzuziehen. Wir haben nicht nur viel über Wachteln gelernt, sondern auch darüber, wie wichtig ein respektvoller Umgang mit Tieren ist und was es bedeutet, nachhaltige Lebensmittel zu erzeugen.